SONDERAUSSTELLUNG „COMIC ART @MVM“

Das Museum Vieille Montagne wird ab dem 18/10/2024 in Kooperation mit der Dark COMICIADE® eine Ausstellung über euregionale Comickunst zeigen. Die Sonderausstellung „COMIC ART @MVM“ wird dabei den Auftakt zur diesjährigen Dark COMICIADE® im Jünglingshaus in Eupen bilden. Mit der Ausstellung soll die „9. Kunst“ geehrt und damit eine „typisch“ belgische Kunstform ausgestellt werden. Gezeigt werden Comics, Illustrationen und Karikaturen von lokalen Künstler*innen: Silvio Neuendorf, Henry Kreklow, Annette Müllender, René Heinen, June Monstera und Harald Schröder. Die Sonderausstellung startet mit einer feierlichen Vernissage am 18.10.2024 um 18:00 Uhr und wird bis zum 09.02.2025 im MVM zu sehen sein.

Ein besonderes Highlight: Die Künstler*innen haben im Vorfeld eine Zeichnung über Kelmis und zu den klassischen Themen des Museums gestaltet. Die Zeichnungen werden auf der Vernissage der Öffentlichkeit vorgestellt und anschließend im MVM erhältlich sein. Es wird auch wieder unterschiedliche Aktionen geben: Besucher*innen der COMICIADE® dürfen sich z.B. auf einen reduzierten Eintrittspreis freuen und es wird Workshops rund um das Thema Comics geben.

Die diesjährige „Dark COMICIADE®“ findet am 26. und 27. Oktober im Jünglingshaus in Eupen statt und dreht sich um die dunkle Seite des Comics. Geisterjäger*innen, Vampire und Gespenster sind herzlich willkommen (nicht nur beim Cosplay-Wettbewerb!) – mehr Infos unter: www.comiciade.de

Man(n), bist du schön! Gesichter toxischer Körperideale

Die Portraitausstellung " Man(n), bist du schön! Gesichter toxischer Körperideale" ist eine künstlerische Reflexion über die Auswirkungen unrealistischer Schönheitsstandards auf queere Männer. Die Ausstellung besteht aus großen Porträts queerer Männer aus Deutschland und aus Ostbelgien, die der Künstler Jan Faber angefertigt hat. Kombiniert werden diese mit Aussagen über die Körper der Models, die sie im Laufe ihres Lebens in der LGBTQ+-Community gehört haben. Die Ausstellung macht auf diese Art und Weise auf die unrealistische und toxische Körperideale in der LGBTQ+-Community und insbesondere unter queeren Männern aufmerksam. Mit diesem künstlerischen Ansatz zeigt die Ausstellung auf, wie diese Ideale das Selbstwertgefühl, die Selbstakzeptanz und zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen. Gleichzeitig werden Besucher*innen, jeglicher sexueller Orientierung oder Geschlechtszuordnung, dazu aufgefordert über die eigenen Körperideale zu reflektieren und diese zu hinterfragen.

Zum Künstler: Jan Faber

Aktuell: MA-Studium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Geschichte und Katholische Theologie)
Freier Mitarbeiter an der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland GmbH
Freelance Arbeit im Bereich von Kunst und Kunstvermittlung u.a. als Dozent beim Kulturbüro Rheinland-Pfalz
Arbeit als Galerist und freischaffender Künstler